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"Namensturm"

 

Reichspogromnacht: 125.000 Menschen sahen UNIQA Namensturm
Private Initiativen setzten deutliche Zeichen des Gedenkens

Die Reichspogromnacht vor 80 Jahren markierte den Auftakt zu einer beispiellosen, stetig eskalierenden Gewalt gegen Jüdinnen und Juden im Dritten Reich; eine Eskalation, die schließlich in den Vernichtungslagern wie Auschwitz, Treblinka oder Majdanek ihr erschütterndes Ende fand. Neben dem offiziellen staatlichen Gedenken rund um den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht gedachten auch eine Reihe privater Initiativen des Schreckens der Jahre 1938 bis 1945. Während zum Beispiel Austria Wien mit ihrer gesamten Mannschaft am Wiener Judenplatz ihrer vertriebenen und ermordeten Spieler und Funktionäre gedachte und gemeinsam mit Austria-Vorstand Markus Kraetschmer beim Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah einen Kranz niederlegte, hatte UNIQA auf Initiative des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes und in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien auf der LED-Fassade des UNIQA Towers über eine Woche Abend für Abend die Namen von ermordeten Menschen, die vor ihrer Deportation in den Häusern Ferdinandstraße 12-18 bzw. Untere Donaustraße 23-25 und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur heutigen UNIQA gewohnt haben, sichtbar gemacht. Nach Abschluß der Aktion, über die vielfach in den Medien berichtet wurde, zogen die Veranstalter eine positive Bilanz: Gestützt auf Zahlen der Straßenverkehrszählung könne man davon ausgehen, dass in den sieben Nächten in denen die Installation aktiviert war, insgesamt 125.000 Menschen unser Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens gesehen habe, so Andreas Brandstetter, Vorstandsvorsitzender von UNIQA Insurance Group. Die Installation soll künftig jährlich zum Jahrestag der Reichspogromnacht aktiviert werden.
Brandstetter: „Wir wollen ein dauerhaftes Zeichen der Erinnerung setzen.“